Auf Veranstaltungen und Events wird eventisch gesprochen. Gerade in der Vorbeireitungsphase, wenn Abläufe verschriftlicht werden, fällt die ein oder andere Abkürzung, die nicht jedem gebräuchlich ist. Da muss Klarheit her! Deswegen gibt es hier das “Event Glossar” in dem die gebräuchlichsten Redewendungen und Abkürzungen kurz erklärt werden. Hier kommt der zweite Teil mit den Buchstaben D-L: (Hier geht es zum Event Glossar A-C)
D
  • Dayroom: Hotelzimmer, das nur für den Tag gebucht wird. Eine Übernachtung ist nicht mit eingeschlossen. Diese Räume werden z.B. für Künstler als Umkleide und Aufenthaltsraum genutzt.
  • Dine-Around: Verschiedene Restaurants bieten Essen für eine Gruppe an. Die Mitglieder der Gruppe können sich entweder aufteilen und die präferierten Gaststuben aufsuchen oder es wird eine kleine Reise daraus wobei in jedem Restaurant ein anderer Gang serviert wird.
  • DMC: Englische Abkürzung für „Destination Management Company“ Damit ist eine Agentur gemeint, die als Spezialist für eine bestimmten Zielort gilt und dort alles koordiniert. Sie bietet vor Ort alle Serviceleistungen wie Transfers, Hostessen oder Rahmenprogramm an.
  • Drumriser: Eine Erhöhung oder Podest für das Schlagzeug. Eine elegante Variante hat Rollen und kann weggefahren werden.

E

  • Entertainment: Unterhaltung oder angebotenes Unterhaltungsprogramm
  • Event: Englisch für Ereignis oder Veranstaltung.

F

  • F&B:  Englische Abkürzung für Food and Beverage –  Essen und Trinken
  • FAM: Ist die englische Abkürzung für „familiarization“. Das sind Reiseangebote, die ausschließlich an Reiseverkaufspersonal oder Mitarbeiter von Eventagenturen angeboten werden. Entweder werden diese Reisen sehr günstig oftmals sogar kostenfrei angeboten. Die Mitarbeiter sollen sich ein Bild von den Gegebenheiten vor Ort machen und Hotels und Restaurants testen um diese wiederum authentischer ihren Kunden anzubieten.
  • Fingerfood: Häppchen- kleine Essportionen
  • Firsthöhe: Abstand von der Spitze eines Zeltes bis zum Boden
  • Fischgrätbestuhlung: Tische sind wie bei einem Parkett im Winkel zueinander angeordnet und ergeben die Form einer Fischgräte
  • Flipchart: Tafel mit Papierbögen zum Beschreiben und farbigen Stifte.
  • Floating Buffet: Das Essen schwimmt auf Wasser.
  • Floorspots: Beleuchtung von unten nach oben. Gänge und Säulen werden oft so beleuchtet und ergeben eine schöne Atmosphäre.
  • Flying Buffet: Das Buffet steht nicht wie gewohnt an einem festen Platz, sondern wird von Kellnern oder Servicekräften auf Tabletts angeboten. Jeder nimmt sich herunter, was er möchte. Es werden kleine Portionen oder Fingerfood serviert.
  • Foyer: Eingangshalle, Empfangshalle oder Vorraum.
  • Front-Cooking: Das Essen wird direkt vor der Gäste zubereitet. Das bedeutet nicht, dass die Gäste dabei am Platz sitzen. Es gibt auch Gemischte Buffets, bei dem ein Teil fertig ist, und besondere Gerichte frisch auf „Bestellung“ zubereitet werden.
  • FSA: Abkürzung für Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V., Dafür wurden Kodizes mit Verhaltensgrundregeln entwickelt, die eine unlautere Beeinflussung von Ärzten und Patientenorganisationen ausschließen.

G

  • GEMA: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, verwaltet Musikrecht und kassiert unter anderem die Gebühren für Beschallung GEMA-pflichtiger Musik auf Veranstaltungen.
  • Geocaching: Digitale „Schatzsuche oder Schnitzeljagd bei dem GPS Geräte zum Einsatz kommen. Geocaching ist ein Hobby kann aber auch auf Events oder Incentives eingesetzt werden.
  • Get-together: Ungezwungene Zusammenkunft. Kann auch für noch Fremde Personen ausgerichtet werden, damit sich die Teilnehmen kennen lernen können.
  • Gig: Umgangssprachlich für den Auftritt einer Band
  • Give-aways: kleine Geschenke für die Gäste
  • Graphic Recording: Mitschnitt einer Veranstaltung (auch Visual Recording, Visual Facilitation oder Graphic Facilitation genannt)
  • Gobo: Lichtschablone, die ähnlich wie bei einem Dia vor die Scheinwerferlampe gesteckt werden. Damit werden Logos, Symbole und Muster projiziert.
  • Guest Relation: Oberbegriff im Hotel und Eventbereich für die Dienstleistungen am Kunden.

H

  • Hängepunkt: An diesem Haken oder Punkt können Lasten wie z.B. schwere Kronleuchter oder ein Trapez für Trapezkünstler aufgehängt werden.
  • Handmikro: Mikrofon, das in der Hand gehalten wird, im Gegensatz zum Lavalier- Mikrofon
  • Handout: Handzettel, Informationsmaterial oder Broschüre
  • Hochseilgarten: Kletterparcours meist im Wald. Diese Freizeit Beschäftigung kann auch zum Teambuilding genutzt werden.
  • Hospitality-Desk (Hospi-Desk): Empfangs- und Informationstisch oder Stand. Hier können die Gäste einchecken oder ihre Fragen loswerden.
  • Hostessen/ Promoter: Servicekräfte die für die Gäste da sind, Fragen beantworten, Sachen verteilen oder sonst helfen.
  • Hussen: Verkleidung/ Überzieher für Stühle. Schaffen ein elegantes Ambiente. Sind Gibt es auch für Biertische, so dass diese auch galatauglich werden. Meist sind sie weiß.

I

  • Improtheater oder Improvisationstheater: Theatergruppe die entweder alleine spielen oder zusammen mit den Gästen.
  • Incentive: Anreiz, Sonderzuwendung oder Geschenk. Im Eventbereich sind damit meist Reisen oder Veranstaltungen die als Belohnung oder zur Motivation stattfinden
  • Infotainment: Eine Mischung aus Information und Entertainment. Inhalten werden auf unterhaltsame Weise vermittelt. Dabei bleiben die Inhalte besser bei den Gästen hängen.

J

  • Jonglage-Workshop: Workshop bei denen Anfänger das Jonglieren mit 3 Bällen lernen.

K

  • Kick-Off: Auftaktveranstaltung z.B. bei der Einführung eines neuen Produktes
  • Kinobestuhlung: Stuhlreihen ohne Tische,
  • Klassenzimmer-Bestuhlung: Ein Tisch vor jedem Stuhl
  • Kommission: Preisnachlass bei Buchung durch die Agentur. Meist im Hotelgewerbe
  • Korkgeld: In Österreich meistens Stoppelgeld genannt, in der Schweiz eher Zapfengeld) ist ein Entgelt, das Gäste in Gaststätten für den Konsum selbst mitgebrachter Getränke zahlen. Je nach dem wieviel getrunken wird – also Korken gezogen werden.
  • Krümelgeld: Ähnlich wie Korkgeld, Statt Getränke geht es um das Mitbringen von Kuchen.
  • Kundenstopper: Ein Aufsteller, oft im Format A1, der vorbeilaufende Personen durch interesannte Informationen/ Aufmachung zum anhalten bewegen soll.

L

  • last order: Die letzte Möglichkeit, etwas zu trinken zu bestellen.
  • late arrival: Auch „late check in“ genannt. Für Gäste die später als gewöhnlich anreisen
  • Lavalier-Mikrofon: Ansteckmikrofon oder auch Klipmikro, das meist am Revers getragen wird.
  • Location: Veranstaltungsstätte. Wird oft auch „Venue“ genannt
  • LW: Abkürzung für Leinwand

Welche Begriffe habe ich vergessen? Hinterlasst ein Kommentar.